Historie




Kontakt

  • Kreuzbühlweg 6,
    72813 St.Johann-Würtingen
  • Tel. 0 71 22 / 93 34
  • Fax 0 71 22 / 91 24
  • Öffnungszeiten:
    Mo – Do: 7:00 – 17:00 Uhr
    Fr: 7:00 - 13:30Uhr
    Termine Freitag nachmittags und Samstag vormittags nach Vereinbarung

Das eigentliche Gründungsjahr läßt sich zwar nicht mehr genau zurückverfolgen, aber Willy Wendler kann sich noch an einiges aus früheren Zeiten erinnern: Sein Urgroßvater, August Werner, unterhielt schon eine Wagnerei auf dem Firmengrundstück an der Bergstraße. Landwirtschaftliche Geräte, Schlitten und Besenstiele waren gefragt. Auch sein Großvater Michael Wendler, geboren 1857, war dort selbständiger Wagner und unterhielt noch im Nebenerwerb eine kleine Landwirtschaft.

  • 1918

    Unruhige Zeiten

    Der Vater des heutigen Seniorchefs, Georg Wendler, geboren 1894, übernahm nach dem ersten Weltkrieg als Wagnermeister den Betrieb. Er bildete bereits Lehrlinge aus - die Söhne Willy und Hermann gehörten auch dazu. Willy Wendler mußte als älterer in den Krieg und kehrte erst nach vierjähriger Gefangenschaft 1948 heim. Währenddessen hatte sein Bruder den Betrieb geleitet - er war bis 1993 im Betrieb tätig.

  • 1952

    Glaser gesucht

    Mit der bestandenen Meisterprüfung 1952 begannen für Willy Wendler und Ehefrau Hilde schwierige Zeiten: Die Wagnerei lohnte sich wegen des Strukturwandels in der Agrarwirtschaft immer weniger - von Hand gemachte landwirtschaftliche Geräte wurden kaum noch benötigt, Fahrzeuge wurden gummibereift und die Motorisierung kam noch hinzu.Dennoch wollte die Familie mit damals zwei Kindern ernährt sein. Also entschloß sich Willy Wendler 1955 zu einer Umschulung: Glaser wurden gebraucht, erinnert er sich heute - zumal es in Würtingen und Umgebung nur Schreiner gegeben habe, die auch als Glaser arbeiteten. Der Umschüler verdiente 90 Pfennig in der Stunde, Fachkräfte erhielten zwei Mark.

  • 1957

    VON DER WAGNEREI ZUM FENSTERBAU

    Die Wagnerei wurde zur Fensterbaufirma, als sie Willy Wendler 1957 nach seiner Glasmeisterprüfung übernommen hatte - um Meister zu werden, mußte er in Karlsruhe ein kaltes, kaum holzbefeuertes Zimmerchen mieten und konnte nur alle paar Wochenenden heim zur Familie nach Würtingen.Für die neue Glaserei mußten neue Maschinen und Werkzeuge angeschafft werden. Ehefrau Hilde unterstützte ihn nach besten Kräften im Betrieb. Die beiden schmunzeln wenn Erinnerungen wach werden: Mit Pferd und Pritschenwagen wurde anfangs das Glas ausgefahren. Als ein Torbogen zu niedrig war, kippte die gesamte Ladung beim Rangieren um.

  • 1960

    ERSTES WACHSTUM

    Schon 1960 entschlossen sich die beiden zu einer Erweiterung um einen Maschinenraum. Ein Jahr später wurden Stall und Scheune in die Betriebsräume miteinbezogen.

  • 1995

    Führungswechsel an die nächste Generation

    Anno 1995 waren fünf Familienmitglieder und sechs Mitarbeiter bei Firma Wendler beschäftigt. Am 1.Januar desseben Jahres übergaben Hilde und Willy Wendler das Geschäft an ihre Tochter Meta und die Söhne Bernd und Rudi.Bernd Wendler ist Geschäftsführer, Schwester Meta Koch bewältigt seit 18 Jahren die kaufmännischen Arbeiten des Betriebes und Bruder Rudi Wendler arbeitet in der Werkstatt.

  • 1999

    BAU DES NEUEN FIRMENGEBÄUDES

    Durch kluge, vorausschauende unternehmerische Entscheidungen, Fleiß und Engagement wuchs das Unternehmen stetig. Da der Platz der alten Produktionsstätte schon lange nicht mehr ausreichte, unternahm man den nächsten Schritt und entscheid sich für den Bau des heutigen Firmengebäudes.

  • 2017

    60 JÄHRIGES JUBILÄUM

    Flexibilität ist der Begriff, der bei Wendler eine zentrale Bedeutung einnimmt. Mit 15 Mitarbeitern, darunter alleine vier mit Meisterbrief, genießt Wendler Fensterbau bei seinen Kunden einen exzellenten Ruf und wird für die ungewöhnlichsten Projekte angefragt. Dies ist sicherlich nur durch die jahrelange Erfahrung, geringe Fluktuation und das positive Betriebsklima im Unternehmen möglich. Viele Mitarbeiter sind schon viele Jahre an Bord und leisten jeden Tag einen entscheidenen Beitrag für den Erfolg des Unternehmens. Bernd Wendler, der heute zusammen mit seinem Bruder Rudi Wendler und Neffen Alexander Koch das Unternehmen führt, benennt besonders die Altbausanierung als Steckenpferd der Firma. Unabhängig, ob es sich um Vorgaben von Denkmalschutzbehörden handelt, um spezielle Kundenwünsche für beispielsweise verglaste Scheunentore oder Sonderformen wie runde und ovale Fenster - immer wieder beweist sich Wendler Fensterbau bei der Bewältigung neuer Herausforderungen und ist offen für neue kreative Sonderlösungen. Und wenn Sie wollen, auch für Ihre!

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